Dr. Silke Maßmann - Mein Weg zur Pohltherapie
Aus eigener Erfahrung bin ich überzeugt, dass hinter den meisten Schmerzen, Missempfindungen und z.T. rätselhaften Beschwerden ein echter körperlicher Befund steckt und es sich nicht um „eingebildete“ Symptome handelt. Der ganzheitliche Blick auf den Körper, die tiefgehende Kenntnis der funktionalen Anatomie, des Muskel- und Faszien-Systems und die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Therapeutin und Patient sind die Voraussetzung, um die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren und Lösungen zu finden.
Als frühere Leistungssportlerin und aufgrund massiver Bauch-Operationen im Alter von 10 und 11 Jahren, habe ich schon früh die Erfahrung gemacht, dass Verletzungen und Schmerzen „zum Leben gehören“. Über die Jahre habe ich die verschiedensten Beschwerden vor allem am Bewegungsapparat, aber immer wieder auch „unerklärliche“ Beschwerden, am eigenen Körper erlebt.
Diese wurden mit den verschiedensten Methoden behandelt, mal mehr, mal weniger erfolgreich. Ich habe viel ausprobiert und kennengelernt und dabei spannende Erkenntnisse gewonnen. Allerdings stellte sich mir auch die Frage, warum immer nur entweder der Körper und häufig nur die jeweilige Körperpartie oder das Körperbewusstsein im Fokus stand und nicht ein ganzheitlicher Blick erfolgte.
Als ich das Buch von Dr. Helga Pohl „Unerklärliche Beschwerden“ gelesen habe, schien dort genau die Methode beschrieben zu sein, die ich schon lange suchte. Innerhalb kurzer Zeit besuchte ich ein Seminar, ließ mich selbst von einer Therapeutin behandeln und entschied mich, die dreijährige Ausbildung zur Pohltherapeutin bei Dr. Helga Pohl am Starnberger See zu absolvieren.
Damit schließt sich für mich ein Kreis, denn bereits nach dem Abitur habe ich zwischen einem Studium der Medizin und der Chemie geschwankt. Nachdem ich mich für die Chemie entschieden hatte, lag mein Interessen- und Forschungs-Schwerpunkt während Studium, Doktorarbeit und weiterer wissenschaftlicher Tätigkeit immer auf medizinischen Themen und den entsprechenden Methoden. In dieser Zeit habe ich an Stoffwechselprozessen bei Krebs und Autoimmunerkrankungen geforscht.
Daran schloss sich eine langjährige Tätigkeit in einem großen Konzern an, während der ich mich zur Systemischen Coachin weitergebildet habe. In dieser Rolle konnte ich viele Menschen bei Veränderungs- und Entwicklungs-Prozessen erfolgreich begleiten und unterstützen. Nachdem mir die Pohltherapie neue Beweglichkeit, Schmerzfreiheit und damit verbunden größere Energie gebracht hat, wuchs in mir der Wunsch, all meine erworbenen Kenntnisse beruflich zu vereinen und als Pohltherapeutin zu arbeiten. Ich bin zertifizierte Pohltherapeutin und geprüfte Heilpraktikerin.